Sprache der Natur



Artikel von:
GartenJohn
veröffentlicht am 23.04.2003 10:25 Uhr

0 Leser
0 Kommentare
1 Bewertung
Zum Lebensglück gehören sie dazu - die Minis, Midis und Maxis der Zimmerflora. So manche Jahre verbringen wir mit ihnen und bemerken im Laufe der Zeit, dass unser Ficus sich morgens gern von der Sonne verwöhnen lässt. Wir fühlen uns mitverantwortlich für das gelbe Blatt am Farn und müssen mit der Vergänglichkeit der schnellen Blüher leben.

Grün, das atmet und assimiliert, das helfen kann, die Raumluft zu verbessern, das Stäube bindet und für ein besseres Lebensgefühl sorgt, das Behaglichkeit in unsere vier Wände bringt, ist wieder gefragt. Aber: Der Umgang mit Pflanzen muss neben der Pflege auch Spaß machen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei oft in der eigenen Erfahrung. Übertriebene Fürsorge in Puncto Gießen hat bereits für Millionen von Zimmergrün den Tod bedeutet. Immerhin werden in 92 Prozent aller bundesdeutschen Haushalte statistisch gesehen 30 Pflanzen gepflegt und gehegt. Jetzt in den kühler und dunkler werdenden Tagen bedeutet das für über eine Milliarde Topfpflanzen: Nur noch verhaltener Gießen.

Menschen, so wird behauptet, die mit ihren Pflanzen sprechen, sollen die schönsten Exemplare haben. Kein anderer als Johann Wolfgang von Goethe hat den Pflanzen eine natürliche Seele zugesprochen. Und durch Parapsychologen soll es gelungen sein, eine mentale Verbindungen zu Topfpflanzen aufzunehmen. Es kam zu emotionalen Erregungen ... auf beiden Seiten.

Umarmt eure Bäume - und sie werden mit euch sprechen. Indianer brachten ihre Kranken in den Wald, lehnten sie mit dem Rücken an Bäume und waren überzeugt, dass sich die Lebenskraft der "Könige" unter den Pflanzen auf Menschen übertrug. Immerhin wuchsen 350 Millionen Jahre vor Entstehung der Menschheit schon Bäume, und sie gelten somit als die ältesten Lebewesen der Erde. Die Jüngsten begreifen die Natur durch Anfassen. Weniger Verständlich ist dabei das Verhalten der Erwachsenen, wenn der Nachwuchs mit Pflanzen spricht. Da hört man oft: "Lass das, das ist doch Unsinn."

Inzwischen gibt es "teure" Seminare, auf denen Pflanzen beschimpft werden können. Das ganze ist ein neuer Trend und heißt Biokommunikation. Menschen und Pflanzen haben ein gemeinsames Magnetfeld, über das Energie ausgetauscht wird. Wer sein Grün nur als Objekt und weniger als "Freund" sieht, wird vermutlich nie eine Verbindungen wahrnehmen und aufbauen können. Ob Alpenveilchen & Co hören können, ist ungewiss. Wissenschaftlich bewiesen ist, dass sie auf bestimmte Frequenzen reagieren. Lob oder Tadel sind dafür mit verantwortlich, ob Pflanzen blühen oder nicht. Bekannt ist auch, dass Pflanzen Musik mögen. Tropenartige Verhältnisse sollen sich besonders vor einem Lautsprecher entwickeln, aus dem Klassik dudelt.

Schlechte Laune? Mittlerweile ist es auch erwiesen, dass das psychische Wohlbefinden vieler Menschen auch von (Grün)pflanzen in seiner Umgebung abhängen kann. Bekanntlicherweise beruhigt Grün die Nerven und minimiert den erhöhten Blutdruck. Gute Gründe, neues grünes blühendes "Drachenfutter" nicht nur auf die Fensterbank zu stellen.

GartenJohn
 

Diskussion

ANMELDEN


Passwort vergessen?
Hast du noch keinen Login? Hier kannst du dich kostenlos anmelden. Lege jetzt deine Seite an und zeige und wie du lebst!

» REGISTRIEREN

    Rezepte

    • CBD Brownie
      Herrlicher CBD Brownie: Ein Rezept, das die Konkurrenz übertrifft Einführung Willkommen in der Welt der kul...
      Ein Rezept von Cannabuben
    • Sommerliches Ofengemüse
      Rezept für Sommerliches Ofengemüse 1. Heize den Ofen auf 200 Grad Ober-und Unterhitze vor. 2. Schäle die Mö...
      Ein Rezept von Mmk

    Tipps


    Mitglieder

    Beiträge

    Termine